Aktuell fragen uns immer mehr Schüler*innen wie sie sich unter den gegeben Umständen besser auf Prüfungen vorbereiten können. Oft stellen sie fest, dass sie zwar im Vorfeld viel „lernen“, spätestens kurz nach der Prüfung (oder leider auch kurz davor) aber alles „vergessen“ haben. Daher haben wir einige Tipps zusammengestellt, mit denen sich Schüler*innen besser auf Prüfungen vorbereiten können.

An oberster Stelle sehen wir dabei das Ziel des Lernens darin, die gelernten Inhalte auch zu verstehen! Denn Lernen als stumpfsinniges Auswendiglernen macht keinen Sinn! Erst beim Verstehen erkennt unser Gehirn, wie es mit einer Information umgehen muss um ein Problem zu lösen. Beim Auswendiglernen ist die Gefahr des „ver-lernens“ immer gegeben.  Was man aber einmal verstanden hat, kann man nur schwer ent-verstehen!

 

Tipps zum effizienten Lernen aus Hirnforschung und Pädagogik:

  • Beim digitalen Lernen nicht einfach nur dasitzen und zuhören! Vor Beginn des online-Unterrichts sollten die Schüler*innen sich den Stoff schon einmal ansehen und sich damit auseinander setzen. Nach dem Unterricht ist es sinnvoll, eine Zusammenfassung zu erstellen. Durch das aktive Mitarbeiten bleibt das „Gehörte“ besser hängen.
  • Das Gelernte vor dem Schlafengehen noch einmal anschauen.
  • Häppchenweise lernen: Damit unsere Nervenzellen die Zeit haben, Informationen zu sortieren, besser nicht „so viele Informationen wie es nur geht reinziehen“, sondern in Portionen aufteilen und dazwischen eine Pause machen (Bsp.: 45 Minuten lernen, 10 Minuten Pause).
  • Damit mehr von dem Gelernten hängen bleibt, empfiehlt es sich, die zu lernenden Dinge zu veranschaulichen (Notizen machen, Schaubild erstellen, Gliederung anfertigen, o.ä.). Das erneute handschriftliche Aufschreiben des Gelernten schafft so eine Struktur in den Gedanken.
  • Die Lerntechnik nutzen, sich selber mit ausgedachten Fragen zu testen!
  • Damit es dem Gehirn leichter fällt in den Lernmodus zu schalten, empfiehlt es sich, immer an einem bestimmten Ort zu lernen.