Finger, Zahlenstrahl, Plättchen, Steckwürfel und vieles mehr – Material, das zum „Mathematik lernen“ angeboten und verkauft wird ist vielfältig. Aber welches Anschauungsmaterial macht denn nun in der mathematischen Förderung Sinn?

 

Anschauungsmaterialien dienen dazu, dass sich SchülerInnen mathematische Sachverhalte erarbeiten. Dabei muss darauf geachtet werden, dass rechenschwache Kinder die Materialien nicht als reine Zähl-Hilfe missbrauchen. Beim Materialeinsatz ist es daher notwendig, dass der Einsatz von einer Fachkraft gesteuert wird, die mit der richtigen Verwendung und der Denkweise des Kindes vertraut ist. Konkret bedeutet dies, dass solche Materialien auszuwählen sind, die Handlungen nahelegen, die zu operativen Strategien des Rechnens führen. Ziel des Einsatzes von Material soll es aber langfristig sein, das Material überflüssig zu machen.

FAZIT:

Bei der Auswahl des Materials ist auf die mathematische Denkweise des Kindes und die richtige Verwendung des Materials zu achten. Im richtigen Moment weder auf das Material zu verzichten ist Ziel der Arbeit.

 

 

Unsere SchülerInnen nutzen unter anderem die Mehrsystemblöcke:

Dabei achten wir darauf, dass die Zehnerstangen links und die Einerwürfel links vom Kind liegen, da dies der Notation beim Schreiben entspricht.